Bevor ihr euch wundert: Nein, der Q2 LK ist natürlich nicht nach Brüssel gefahren und hat sich dort mit einem Vertreter der EU-Kommission vor Ort getroffen, sondern dies geschah, wie so vieles derzeit, in einer virtuellen Konferenz.
Nicht nur die Durchführung des Treffens war zeitgemäß, sondern auch der zu besprechende Inhalt. Es ging um nichts anderes als die Zukunft Europas. Mit dem sogenannten „Green Deal“ möchte die EU in den kommenden Jahren und Jahrzehnten das „Gesicht“ Europas verändern. Wie der Name bereits verrät, geht es dabei um die langfristige Umstellung unseres alltäglichen Lebens. Geringerer bzw. effizienterer Ressourcenverbrauch, die Umstellung der Energieherstellung oder die Anpassung der Nahrungsmittelproduktion. Alles mit dem einen Ziel unseren Planeten in Zukunft maßvoller zu nutzen und klimaneutral zu werden.
Wie sich dies die EU im Konkreten vorstellt, haben wir Thomas, einen Fachreferenten der Generaldirektion Klimapolitik der EU-Kommission, gefragt. U.a. ging es dabei um die generelle Bedeutung von Klimaneutralität, welche Auswirkungen die Pandemiesituation hat, inwiefern die Umstellung auf Elektromobilität machbar ist und welches die wichtigsten Aspekte des „Green Deals“ darstellen.
In guter, alter „Wetten, dass...“-Manier haben wir auch direkt um ein paar Minuten überzogen, da uns noch einige Fragen unter den Fingern gejuckt hatten. Thomas war so nett und hat sich auch in Überlänge unseren Fragen gestellt und daher möchten wir an dieser Stelle einen recht herzlichen Dank an Thomas, die EU-Kommission und an das Europe Direct Informationszentrum in Neuss, die dieses Treffen vermittelt hatten, aussprechen.
Es hat gut getan, auch einmal in dieser besonderen Situation die Möglichkeit zu haben Erfahrungen außerhalb des üblichen Unterrichts zu sammeln.
In Vertretung des Q2 SW LK und der Politik/SW-Fachschaft sowie mit freundlichen Grüßen.
Daniel Grassl
Erasmus-Gymnasium Grevenbroich