1) Texel (Niederlande): Obligatorische Klassenfahrt in Stufe 7 (Klassen 7a, 7b und 7c)

Nähere Informationen zur Texelfahrt

Texelfahrt April 2023 - Erfahrungsbericht

2) Canterbury (England): Obligatorische Klassenfahrt im bilingualen Zweig in Stufe 7 (Klasse 7d)

Nähere Informationen zur Englandfahrt

Englandfahrt Mai 2023 - Erfahrungsbericht

3) Auschwitz (Polen): Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz (mit Besuch von Krakau) für die Stufen 10 und 11

Das Erasmus-Gymnasium führt seit 2017 jährlich in Kooperation mit allen weiterführenden Schulen in Grevenbroich (Diedrich-Uhlhorn-Realschule, Pascal-Gymnasium, Wilhelm-von-Humboldt-Gesamtschule und Käthe-Kollwitz-Gesamtschule) sowie dem Geschichtsverein Grevenbroich eine freiwillige Studienfahrt zur Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch. Im Rahmen der fünftägigen Fahrt besuchen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen zehn und elf außerdem verschiedene mit der Geschichte der nationalsozialistischen Diktatur verbundene Orte in und um Krakau. Begleitet wird die Gruppe von einem Referenten des Maximilian-Kolbe-Werkes (Sebastian Potschka) sowie des Grevenbroicher Geschichtsvereins. Die während der Osterferien stattfindende Fahrt leistet einen wichtigen Beitrag zur Demokratieerziehung in einem gesamteuropäischen Kontext. Durch die Teilnahme beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit der Geschichte des Holocaust. Da die größtenteils jüdischen Opfer, die in Auschwitz brutal ermordet wurden, aus allen Teilen Europas stammten, ist der Ort Auschwitz und die gleichnamige Gedenkstätte zu einem Symbol europäischer Gedenk- und Erinnerungskultur geworden. Am internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (27. Januar) präsentieren die Teilnehmer der Studienfahrt eine Fotocollage ihrer Fahrt im El-De-Haus in Köln, erläutern ihre Eindrücke und Erkenntnisse und haben die Möglichkeit, mit anderen Jugendlichen, die sich ebenfalls vertieft mit der Shoa beschäftigt haben, in einen Dialog zu treten. Zentrale Impressionen werden zudem in der European Corner sowie in einem Fahrtenheft visualisiert.

(Projektskizze von der begleitenden Lehrkraft Till Krewer)

Erfahrungsbericht Herbst 2022: EN 44 (2022), S. 51

4) Belgien: Brüssel-Exkursion mit Besuch der Europäischen Kommission sowie des Europäischen Parlaments im Rahmen des Planspiels zur EU-Osterweiterung in Kooperation mit der Karl-Arnold-Stiftung (Stufen 9 bis EF)

Erfahrungsbericht Februar 2023: EN 45 (2023), S. 36-38

5) Belgien: Lüttich-Exkursion im Rahmen der Thementage (Stufen 7 bis 12)

Nachdem die Französischfachschaft fast 20 Jahre lang eine Parisfahrt angeboten hat, die nach der Coronapandemie aus verschiedensten Gründen nicht wieder aufgenommen wurde, bieten wir nun seit dem Schuljahr 2022/23 im Rahmen unserer Thementage allen Schüler:innen der Jahrgangsstufen 7-12, die Interesse an der belgischen Kultur bzw. der französischen Sprache haben, eine Fahrt nach Lüttich/Belgien an. Die Fahrt richtet sich auch an diejenigen Schüler:innnen, die noch keine Französischkenntnisse vorweisen können.

Nähere Informationen und Fotos

6) Kessel (Niederlande -  Partnerstadt von Grevenbroich) im Rahmen der Thementage (Stufen 7 und 8)

Radeln für die Völkerverständigung
Erasmusschüler:innen radeln bei strahlendem Sonnenschein sowie ergiebigem Sommerregen in die Grevenbroicher Partnerstadt Kessel (NL). Den Weg durch das schöne Schwalmtal und den Nationalpark Brachter Wald legten sie vollständig mit dem fiets zurück. In der Partnerstadt an der Maas wurden sie von Herrn Simons von Partnerschaftsverein Kessel/Peel-en-Maas herzlich willkommen geheißen.

Der Start in Grevenbroich am Mittwochmorgen (bei Sonnenschein) verhieß eine tolle Radtour, für ausreichend Verpflegung und Musik für unterwegs hatten die sechs Schüler*Innen aus der Klasse 8A gesorgt. Ein ergiebiger Niederschlag im Schwalmtal konnte die Laune nicht verderben: der Brachter Wald mit den freilaufenden Kühen und einem Hirsch, der sich den Radlern ohne Scheu genähert hat, war viel zu spannend und wir schon fast wieder trocken. Das Panorama auf Kessel mit dem Kasteel de Keverberg und der Kirche ist ein toller Empfang! Beim Aufbau der Zelte sind wir dann noch einmal bis auf die Knochen durchnässt worden, dieser Tiefpunkt konnte nur durch einen Besuch im Kasteel und Pommes mit Frikandel Speciaal überwunden werden. In Kessel wurden die Touristen von Herrn Simons vom Partnerschaftsverein Kessel/ Peel-en-Maas persönlich willkommen geheißen.

Die Nacht war vergleichsweise trocken, dafür sind die Zelte am Donnerstagmorgen förmlich weggeschwommen. Hier hat sich die Taktik der Teenager, so lange wie möglich im Bett zu liegen, bezahlt gemacht, so dass wir gegen späten Vormittag bei bestem Wetter den Heimweg antreten konnten und mit Sonnenschein und einem erschöpften, aber zufriedenem Lächeln und einer großen Portion Stolz Grevenbroich am frühen Abend wieder in die Arme schließen konnten. Die Schülerinnen und Schüler haben nicht nur über hundert Kilometer mit dem fiets zurückgelegt, um die freundschaftlichen Beziehungen mit unseren Nachbarn zu pflegen, sondern auch allen Widrigkeiten des Wetters getrotzt. Eine tolle Leistung! Herr Krewer, der begleitende Lehrer, war mächtig stolz auf die Ausdauer und eigenständige Reiseplanung der Jugendlichen.

Ein sehr herzliches „Dank u wel“ gebührt Herrn Schwedhelm vom Partnerschaftsverein Grevenbroich und seinem niederländischen Kollegen, Herrn Simons aus Kessel! Wir hoffen, den Austausch zwischen den grenzüberschreitend befreundeten Städten auch im Bereich der jungen Einwohner des ehemaligen Herrschaftsgebietes der Grafen von Kessel intensivieren zu können.