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Waffeln essen gegen Hunger - nicht nur den eigenen!

Na, wessen Magen hat auch schon mal geknurrt, weil es so lecker gerochen hat? Sicherlich kennen dieses Phänomen viele von euch – gerade dann, wenn es um Waffeln geht! Waffelduft zog bereits vor zwei Wochen durch die Schule und wird es auch noch weitere drei Male. Am Mittwoch, 21.02.24, ist es wieder so weit. Und wisst ihr, was das Beste daran ist? Ihr stillt nicht nur euren eigenen Hunger, sondern auch den anderer Menschen!


Das Motto der Aktion könnte schlicht heißen: Brot für die Welt, Waffeln für das Erasmus. Hinter dieser Spendenaktion steckt die Klasse 9a mit ihrem Erdkundelehrer Jörg Matzigkeit. Im gemeinsamen Unterricht zum Thema „Ungleiche Welt“ kam die Idee auf, die Organisation „Brot für die Welt“ mit einer Spende zu unterstützen.

Wem das nichts sagt: „Brot für die Welt“ ist laut eigener Website eine „Nichtregierungsorganisation (NGO) und Werk der evangelischen Kirchen“. Konkret bedeutet das den Einsatz „für globale Gerechtigkeit, Frieden und Bildung sowie gegen Hunger und Armut.“ So wurden 2022 z.B. etwa 75 Millionen Euro an die Organisation gespendet, die damit „Hilfe zur Selbsthilfe für arme Menschen in mehr als 80 Ländern weltweit“ leistet. Das sollte unterstützt werden, fand die 9a. Doch die Auswahl der Organisation hat die Klasse sich nicht leicht gemacht. „Zunächst einmal war die Entscheidung für ‚Brot für die Welt‘ nicht so einfach, da es heutzutage eine Vielzahl an Hilfsorganisationen gibt“, schildert Klassensprecherin Anna Lena Kücük den Entscheidungsprozess. „Wir haben uns zuallererst wichtige Fragen gestellt, wie z.B. wie viel Geld bei den Menschen am Ende ankommt oder was mit dem Geld dann auch wirklich geschieht!“


So waren insgesamt vier Faktoren für die Klasse ausschlaggebend, um genau diese Hilfsorganisation zu unterstützen:


  1. ‚Brot für die Welt‘ ist eine bekannte und vertrauenswürdige Organisation, die sich seit vielen Jahren für die Bekämpfung von Hunger und Armut weltweit einsetzt.
  2. Die Organisation unterstützt Projekte in Entwicklungsländern, die nachhaltige Lösungen für Hunger und Armut bieten und den Menschen vor Ort helfen, um ihre Lebensbedingungen langfristig zu verbessern.
  3. Mit einer Spende an ‚Brot für die Welt‘ kann man gezielt dort helfen, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird. Die Organisation setzt das Geld effizient ein und sorgt dafür, dass jeder gespendete Euro wirkungsvoll genutzt wird.
  4. ‚Brot für die Welt‘ legt großen Wert auf Transparenz und legt regelmäßig Berichte über die Verwendung der Spendengelder vor, was uns ein hohes Maß an Vertrauen in die Organisation gibt.“


Die Entscheidung war also gefallen - doch die nächste Frage stand an: Wie sammelt man am besten Geld? Brainstorming im Erdkundeunterricht war angesagt, wie Klassensprecherin Anna Lena berichtet: „Unsere Klasse hatte sich dabei ganz unterschiedliche Ideen ausgedacht und sich am Ende für den Waffelverkauf entschieden.“ So nahm die Aktion ihren Lauf, die die Schüler:innen „ganz ganz toll eigenständig organisiert haben“, wie Herr Matzigkeit lobt. Beteiligt war laut Anna Lena neben den Klassensprecher:innen und Mitschüler:innen der 9a auch unsere Schülervertretung (SV): „Dabei darf man aber nicht vergessen, dass uns die SV mit ihren Waffeleisen ausgeholfen haben.“


Die Waffel-Spendenaktion findet insgesamt vier Mal statt, am ersten Verkaufstag gingen schätzungsweise 120 bis 130 Waffeln „über den Tisch“, die für 1,50 Euro angeboten wurden. Schnell in den Taschenrechner eingetippt (sorry, Herr Matzigkeit 🙈) ergibt das etwas mehr als 180 Euro – ein tolles Ergebnis! Und das soll noch drei Mal wiederholt werden, nämlich am 21.02.24, am 06.03. und 20.03., tragt euch die Termine in den Kalender ein und gönnt euch ein paar leckere Waffeln 😊.


Da fällt uns glatt noch eine Frage ein: Warum gibt es überhaupt vier Verkaufstermine? „Wir möchten möglichst viel Geld sammeln, sodass wir mehr Menschen unterstützen und langfristig wirksame Lösungen gegen Probleme finanzieren können“, erklärt uns Anna Lena und Herr Matzigkeit ergänzt: „Dabei wollten wir aber ‚Abnutzungserscheinungen‘ sozusagen von allen Seiten (Nachfrage, Spaß, gerechte Aufteilung der (Vor-)Arbeit) vorbeugen und haben daher unseren Einsatz auf vier Termine begrenzt.“

Den eigenen Hunger mit leckeren Waffeln stillen UND etwas Gutes tun – was will man mehr? Wir hoffen auf eure Unterstützung und großen Waffelhunger! Wann war Gutes tun schon mal so lecker?!

(AP)

 

Für mehr Infos: Über uns: Gemeinsam für eine gerechte Welt | Brot für die Welt
😊

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