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Mai - Stichwort Nachhaltigkeit

Tipps und Tricks: So gestaltest du deinen Alltag nachhaltiger

In unserem täglichen Leben ist uns oft nicht bewusst, wie unser Verhalten der Umwelt schadet – mit unserem Thementag haben wir hoffentlich ein wenig Bewusstsein dafür geschaffen. Die größte Herausforderung bleibt allerdings die Umsetzung. Deswegen findet ihr in diesem Artikel Tipps und Tricks, wie ihr euren Tagesablauf nachhaltiger gestalten könnt!

Im Bad:

 

Das erste, was man morgens nach dem Aufstehen machst, ist Zähne zu putzen - hoffentlich ;) Hierbei kannst du direkt den Weg zu einem nachhaltigeren Leben einschlagen und eine Bambuszahnbürste statt einer normalen Plastikzahnbürste verwenden. Dies spart nicht nur unnötigen Plastikverbrauch, sondern ist auch durch die Papierverpackung besonders umweltschonend. Des Weiteren eignen sich hier auch Zahnputztabletten, um Verpackungsmüll zu reduzieren.

 

Der größte Müll entsteht durch das Nutzen von Einwegprodukten im Badezimmer, weshalb du beispielsweise anstelle von normalen Wattepads wiederverwendbare solcher Art in deine Routine integrieren solltest. Diese sind waschbar und sollten nur in größeren Mengen gesäubert werden, damit du bereits an dieser Stelle einem starken Wasserverbrauch entgegenwirkst.

 

Ein weiterer Tipp besteht darin, zu duschen statt zu baden und dabei auch in der Temperatur nicht zu übertreiben. Dies spart nicht nur Energie, sondern stärkt besonders durch kaltes Wasser auch deine Abwehrkräfte. Wenn du gerade deine Haare einseifst, musst du das Wasser nicht laufen lassen, denn so tust etwas Gutes für die Natur und für deinen Geldbeutel.

 

Das liefert eine perfekte Überleitung zum nächsten Punkt: Statt Shampoo und Duschgel in Plastikflaschen zu kaufen, schau doch mal nach Alternativen. Es gibt Shampoo, Spülung und Co. auch in ‚fest‘, was sowohl Verpackungsmüll als auch Platz im Kulturbeutel einspart.

 

Beim Frühstück:

 

Wenn du fertig im Badezimmer bist, steht das Frühstück auf dem Plan. In Bezug auf deine Ernährung solltest du beachten, dass du vor allem Lebensmittel aus deiner Region zu dir nimmst, um weite Transportwege zu vermeiden. Im Supermarkt wirst du meist auf regionale Herkunft der Produkte hingewiesen, wobei natürlich ein Hofladen oder Bauer in deiner Nähe noch besser und direkter wäre. Aber das Motto ist ganz klar: Kleine Schritte sind bereits extrem wichtig!

 

Nicht vergessen werden sollte außerdem die Option des Leitungswassers, welche dem Leid vieler Menschen vorbeugt, die durch Privatisierung von Wasserquellen Wasserknappheit ausgesetzt sind. So kannst du zum Beispiel eine mehrverwendbare Wasserflasche mit Leitungswasser auffüllen, diese mit in die Schule nehmen und falls sie leer geht einfach wieder am Wasserspender in der Mensa auffüllen.

 

Auf dem Schulweg:

 

Ist dein Hunger nun gestillt, machst du dich auf den Weg zur Schule. Bus und Fahrrad sind dabei die klimafreundlichen Alternativen zum Auto. Oder die Sportlichen unter uns gehen einfach zu Fuß. Wenn sich aber das Autofahren durch weite Wege nicht umgehen lässt, bildet doch Fahrgemeinschaften, um den CO2-Ausstoß zu vermeiden!

 

In der Schule:

 

Angekommen in der Schule geht gleich der Unterricht los. In letzter Zeit hat sich der Umgang mit digitalen Medien in unserer Schule sehr entwickelt. Diejenigen, denen ein IPad durch die Schule gestellt wird, können diese Möglichkeit nutzen, um digital statt auf Papier zu arbeiten. Dadurch musst du nicht nur weniger mitschleppen, sondern kannst jederzeit auf deine Dokumente und Dateien zugreifen. Wer allerdings lieber seine Zettelwirtschaft führt, kann Recycling- statt Neupapier verwenden. Dafür werden vorhandene Materialien wiederverwendet und keine neuen Bäume abgeholzt.

 

Beim Einkaufen:

 

Wenn du nach der Schule wieder zuhause angekommen bist, wirst du vielleicht dazu verdonnert mit deinen Eltern oder alleine einkaufen zu gehen. Auch hierbei gibt es einiges zu beachten. So lassen sich zum Beispiel Stoffbeutel oder Rucksäcke anstelle von Plastiktüten verwenden, da diese wiederverwendbar bzw. waschbar sind und somit Plastikmüll vermeiden.

 

Zudem werden sogenannte Obst- und Gemüsenetze immer beliebter unter den Konsument:innen. Jene nimmst du einfach bei jedem Einkauf wieder mit und vermeidest somit weiterhin das Plastik.

 

Außerdem sind Glasbehälter von beispielsweise Milch und Joghurt zu empfehlen. Solche Pfandgläser findest du in jedem Supermarkt und kannst sie nach Gebrauch wieder zurückbringen. Hierbei musst du allerdings darauf achten, den Inhalt des Glases vorsichtig mit einem Plastiklöffel auszukratzen, um für dein Auge unsichtbare Mikrorissen aus dem Weg zu gehen, die beim Edelstahllöffel häufig passieren und das Glas leider unbrauchbar machen.

 

Der letzte Tipp bezieht sich darauf seinen Einkauf nach eurem Bedarf zu planen. So solltet ihr vorher eure Vorräte prüfen, um keine Lebensmittelverschwendung hervorzurufen.

 

Abschließend lässt sich sagen, dass man natürlich nicht alle dieser Tipps gleich umsetzten kann, aber selbst eine kleine Änderung deines Verhaltens im Alltag ist bereits ein Schritt in die richtige Richtung für die Umwelt!

 

(EP & LK)

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