ErasBlog
September - Sommersehnsucht und neue Gesichter
Vorstellungsrunde: Das sind die neuen Referendar:innen!

Der vielleicht schönste, aber definitiv der mit Abstand aufregendste Abschnitt der Lehrerausbildung hat begonnen: Im Mai diesen Jahres haben insgesamt neun Referendar:innen am Erasmus ihre Arbeit aufgenommen. Wir stellen in einer kleinen Serie alle vor – jede Woche erfahrt ihr über drei der angehenden Lehrkräfte interessante und oftmals witzige Details in Form von personalisierten Steckbriefen. Schließlich ist der ErasBlog die Anlaufstelle für investigativen Journalismus, der die wirklich wichtigen Informationen ans Licht bringt! 😉
Bevor wir mit der Vorstellungsrunde beginnen, hier noch kurz eine Erläuterung, was man unter dem Referendariat überhaupt versteht.
ErasWas… ist eigentlich ein Referendariat?!
Referendariat. Substantiv, Neutrum. Vorbereitungsdienst für Referendar:innen. Betroffene würden es wie folgt beschreiben: „Ich habe kein Leben. Ich bin Referendar:in“.
Aber Spaß – wobei, schön wär’s … - zur Seite, es handelt sich bei diesen anderthalb Jahren um den sogenannten Vorbereitungsdienst. Nach dem Büffeln der Theorie im Studium schließt sich diese Phase an, in der man unter Beweis stellen muss, dass man auch in der Praxis als Lehrkraft geeignet ist. Das überprüfen nicht nur die Kolleg:innen an der Schule, die einen mit in den sogenannten Ausbildungsunterricht nehmen, sondern vor allem die Fachleiter:innen vom sogenannten „Zentrum für schulpraktische Lehrer:innenausbildung“. Diese sind dafür da, den Referendar:innen im Seminar in der Theorie alles rund um den Unterricht beizubringen, was diese anschließend an der Schule in die Praxis umsetzen müssen. Deswegen haben sie neben dem Ausbildungsunterricht auch „selbstständigen Unterricht“, bei dem sie alleine für alles zuständig sind. Bei sogenannten „Unterrichtsbesuchen“ – insgesamt werden zehn in den 18 Monaten Ausbildungszeitraum gefordert – besuchen die Fachleiter:innen ihre Referendar:innen an der Schule und schauen sich jeweils eine Stunde Unterricht an. Anschließend werden die Stunde besprochen, reflektiert und man erhält eine Benotung dafür.
Am Ende der anderthalb Jahre müssen die angehenden Lehrkräfte zu einer Abschlussprüfung antreten, die „unterrichtspraktische Prüfung“, kurz UPP. An diesem Tag zeigen die Prüflinge jeweils eine Unterrichtsstunde in ihren beiden Fächern und müssen sich anschließend der Prüfungskommission – bestehend aus zwei Fachleiter:innen und (meist) einer Schulleiterin / einem Schulleiter – zu einem Prüfungsgespräch (Kolloquium) stellen. Erst wenn sie diese Prüfung erfolgreich absolviert haben, haben sie ihre komplette Ausbildung beendet und dürfen als Lehrkraft arbeiten.
Langer, steiniger Weg, oder? Umso wichtiger, dass ihr alle Referendar:innen in und außerhalb des Unterrichts unterstützt und ihnen die harte Zeit des Referendariats so wenigstens ein bisschen erträglicher macht! 😊
Die erste Runde Steckbriefe: 11Freunde, Weltreise als Fach und Mille feuille
Nun kommen wir endlich zu den Steckbriefen, weswegen ihr überhaupt auf den Artikel geklickt habt. Eine ganz kleine Sache noch vorweg: Wir staffeln die Steckbriefe und veröffentlichen sie in Serie (was Netflix kann, können wir schon lange). So dürft ihr euch jeden Mittwoch auf drei neue Steckbriefe freuen. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und bedanken uns herzlich bei unseren „Refis“, dass sie sich Zeit genommen und Mühe gegeben haben!
(EE, AM, HA und AP)